In Oschersleben, nur unweit von Magdeburg in Deutschland, beginnt für Andreas Kofler
eine neue Saison. Diese wird er in der Klasse Supersport 600 in der Internationalen Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft (IDM) bestreiten. Neu ist aber nicht nur die Rennserie für den
Attnang-Puchheimer, sondern auch das Motorrad und sein Team. Denn 2021 wird der 16-Jährige auf einer ZX-6R von Kawasaki Schnock Team Motorex bestreiten.
Eigentlich wäre der Auftakt schon früher geplant gewesen, doch die Corona-Pandemie verhinderte den Auftakt am Lausitzring
vor wenigen Wochen. „Speziell nach der Absage freue ich mich jetzt schon riesig auf das erste Wochenende“, erklärte Kofler, der als einer der jüngsten Fahrer seiner Klasse in die Saison geht. Über 30
Rennfahrer aus über zehn verschiedenen Nationen haben für die Serie gemeldet: „Das Niveau ist richtig hoch. Es ist ein spannender Mix, denn viele der Fahrer sind aus den verschiedensten Klassen in
die Supersport gewechselt. Teilweise finden sich sogar WM-Starter im Feld.“
Nach ein paar Testtagen in Spanien nutzte Kofler zuletzt die Rennstrecken in Hockenheim und den Red Bull Ring für einige Runden, bevor am Wochenende die Saison losstartet. „Ich fühle mich sehr wohl
auf der Kawasaki, es wird sicher nochmals ein anderer Schritt dann mit dem Team gemeinsam“, so der Oberösterreicher, der vom Schweizer Roman Raschle, der die Mannschaft des deutschen
Kawasaki-Händlers betreut, unter die Fittiche genommen wird.
„Es sind viele Kleinigkeiten und vor allem auch die Erfahrung, die entscheidend werden, um das Motorrad perfekt für die verschiedenen Strecken abzustimmen“, erklärte Kofler, der sich freut, mit
seinem erfahrenen Crew-Chief das neue Abenteuer Supersport 600 anzugehen. „Es ist die Premiere mit dem Team, also heißt es vor allem mal die Abläufe kennenzulernen. Ein großer Vorteil ist aber
schonmal, dass die Teamsprache Deutsch ist, auch was komplett Neues für mich“, berichtete Andreas.
Vor vier Jahren gastierte er zuletzt mit dem ADAC Junior Cup in der Motorsport Arena im Norden Deutschlands. „Es ist eigentlich mehr eine Automobilstrecke was ich mich erinnere. Die erste Kurve ist
extrem spitz und die Boxenausfahrt ist sehr eng. Ich werde mir bei den Trackwalks die Strecke nochmals gut einprägen und dann freue ich mich schon auf das erste Rollout am Freitag.
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